Allgemeine Geschäftsbedingungen der Familienberatung

1. Rechtliche Einordnung

Die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln das Vertragsverhältnis zwischen Rebekka Krampitz (im folgenden Familienberaterin) und des Klienten bei Nutzung, Zahlung und Durchführung angebotener und vereinbarter Dienstleistungen. Sie gelten für den gesamten Geschäftsverkehr mit dem Klienten und sind Bestandteil des Vertrages. Abweichende Geschäftsbedingungen des Klienten gelten nicht. 
Werden individuelle Vereinbarungen getroffen, werden diese gesondert vertraglich geregelt.
 Gegenstand des Vertrages ist die Erbringung der vereinbarten Leistungen, nicht die Erbringung eines bestimmten Erfolges. Insbesondere schuldet die Familienberaterin nicht ein bestimmtes Ergebnis. Ihre Stellungnahmen und Empfehlungen bereiten die privaten Entscheidung des Auftraggebers allenfalls vor. Sie können diese in keinem Fall ersetzen.
Die Familienberaterin erbringt ihre Beratungsleistungen auf der Grundlage der ihr von der Auftraggeberin/vom Auftraggeber oder seinen Beauftragten zur Verfügung gestellten Daten und Informationen. Die Gewähr für ihre sachliche Richtigkeit und für ihre Vollständigkeit liegt bei der Auftraggeber/in. Eine pädagogische Online-Beratung kommt per Internet durch Videochat (oder per Telefonleitung) zu Stande und ist eine Beratung zu pädagogischen Themen. In rechtlicher Hinsicht stellt diese Online- oder Telefon-Beratung einen Dienstvertrag im Sinne des Paragraphen 611 BGB dar. Die Buchung einer Online-Beratung  (per Videochat oder per Telefon) seitens der Klienten stellt im Rahmen des Beratungsvertrages den Auftrag zur Erbringung der Dienstleistung dar. Die pädagogischen Beratungen erfolgen per Online-Videochat oder bei technischen Schwierigkeiten – telefonisch. Der Klient hat in diesem Fall kein Recht auf Erstattung des Honorars, die Leistung wird in diesem Fall gleichwertig über eine Telefonleitung erbracht. Der Kontakt findet über die jeweilig angegebenen Daten statt. Auf Wunsch kann die Online-Beratung auch nur telefonisch durchgeführt werden. Im Falle eines vereinbarten Hausbesuches, findet die Beratung bei dem/der Klienten/in zu Hause statt, dies ist im Vorhinein zu vereinbaren. Die Familienberaterin behält sich vor, Hausbesuche aus Gründen abzulehnen (z.B. Fahrzeiten, Infektionsgeschehen, Sonstiges).

2. Beratung
Die pädagogische Beratung erfolgt durch die Eltern- und Familienberaterin Rebekka Krampitz.

3. Weiteres
Die pädagogische Online-Beratung oder die Beratung in der Praxis sowie im Rahmen eines Hausbesuches kann das Aufsuchen einer psycho-sozialen Beratungsstelle oder eines/r Psychotherapeuten/in oder die persönliche Teilnahme an einer umfassenden psychologischen Therapie nicht vollständig ersetzen.Die Beratung basiert auf einer Berater-Klienten-Beziehung, die durch ein partnerschaftliches Miteinander gekennzeichnet ist und dabei die Rolle des Familienberaters klar von Therapeuten und Ärzten abgrenzt.

4. Widerrufsrecht für Klienten
4.1 Widerrufsrecht vor Beginn der prozessbegleitenden Beratung: Bei einer prozessbegleitenden Beratung, bei der mehrere Termine zu bestimmten Konditionen in einem Rahmenvertrag vereinbart werden, steht dem Vertragspartner (Klient/in/Auftraggeber/in) vor dem Beginn der Beratung ein Widerrufsrecht zu. Der Vertragspartner hat  im Sinne des § 13 BGB das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Rahmenvertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. 

4.2 Widerrufsrecht während der prozessbegleitenden Beratung: Bei einem Widerruf während der Dauer eines prozessbegleitenden Beratungsvertrages werden die bis dahin erbrachten Dienste berechnet und das darüber hinaus bereits bezahlte Honorar erstattet. Ansonsten gelten die Vereinbarung des jeweiligen Rahmenvertrages zwischen den Vertragspartnern.

5. Haftung
Die Haftung für den Erfolg der Beratung und deren pädagogischen Beratungsleistung sowie für etwaige negative Folgen, Schäden und Verluste, die zufällig aus dem Beratungs- und/oder Sprechstundenkontakt entstehen, werden ausgeschlossen.
 Eine Haftung für Schäden, die dem Vertragspartner entstehen, weil er auf Informationen vertraut, die er im Rahmen der Nutzung der Online-Sprechstunde oder der Beratung in der Praxis erhalten hat, werden insoweit ausgeschlossen, als sie nicht auf vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten des Beratenden beruhen.
 Soweit mittels Links auf Angebote Dritter verwiesen wird, wird keine Haftung für die Inhalte dieser Anbieter übernommen. Dort veröffentlichte und vertretene Meinungen oder Tatsachenbehauptungen mache ich mir durch die Schaltung eines Links nicht zu eigen, falls durch mich nicht ausdrücklich etwas anderes zu dem Link erklärt wird.

6. Schweigepflicht
Die pädagogisch-psychologische Beratung unterliegt von Rechts wegen nicht der allgemeinen Schweigepflicht, sondern unterliegt einer freiwilligen Schweigepflicht. Die Beratung findet immer in einem vertraulichen Rahmen statt, weswegen eine gesonderte Schweigepflichtserklärung von der Familienberaterin an den Klienten ausgehändigt wird. Für den Fall der Auskunftserteilung an Dritte (z.B. Bezugssystem Kita/Schule, familiäre Bezugspersonen) muss die Familienberaterin von dieser Schweigepflicht schriftlich durch den Klienten entbunden werden. 

7. Datenspeicherung
Im Rahmen der Online-Sprechstunde werden Ihre persönlichen Daten zur bestmöglichen Erbringung der Dienstleistung gespeichert. Mit dem Einverständnis zu diesen Bedingungen erklären Sie Ihre Zustimmung zu dieser Datenspeicherung. 
Die persönlichen Daten werden nicht an Dritte, d.h. nicht an außerhalb der Praxis stehenden Personen weitergegeben, es sei denn, Sie als Vertragspartner willigen ausdrücklich ein. Bitte beachten Sie auch die Hinweise für Datenschutz auf unserer Homepage. 
Bitte beachten Sie, daß die von uns an Sie übermittelten E-Mails auf einem vertraulichem Server gespeichert bzw. empfangen werden, da sonst Ihre persönlichen Daten für Dritte abrufbar sind.

8. Honorar / Zahlungsmodalitäten
Die Kosten trägt der Klient, sie werden nicht von der Krankenkasse oder einem öffentlichen Träger übernommen, d.h. der Klient ist Selbstzahler. Für beauftragte und erbrachte Dienstleistungen werden die jeweils gültigen bzw. vereinbarten Honorare bei Erhalt der Rechnung sofort fällig. Die Rechnungsstellung erfolgt am Ende des Monats. Der Klient/die Klientin erhält eine Rechnung per Email oder postalisch und verpflichtet sich diese innerhalb der gesetzlichen Pflicht (spätestens 14 Tage nach Erhalt der Rechnung) diese vollständig per Überweisung zu begleichen. 

9. Ausfallhonorar und Kosten bei Terminabsage
Bei Absage eines  Termins bis vier Werktage (72h) vor dem  gebuchten Termin entstehen dem Klienten keine Kosten. Bei einer Absage bis zu zwei Werktage (48h) vor dem Termin wird ein Ausfallhonorar in Höhe von 50% des Honorars berechnet. Erfolgt die Absage weniger als 24 Stunden vor dem Termin sowie bei Nichterscheinen ohne vorherige Absage wird das volle Honorar als Ausfallhonorar in Rechnung gestellt. Eine Terminabsage kann schriftlich per E-Mail oder telefonisch erfolgen. Erfolgt eine Terminabsage seitens der Familienberaterin entstehen keine Kosten und es wird ein neuer Termin in gegenseitigem Einverständnis gefunden.

10. Gerichtsstandsvereinbarung
Für eventuelle Streitigkeiten gelten die gesetzlichen Bestimmungen zum Gerichtsstand.

 
 
 
 
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